Saturday, February 25, 2012
Resistance 3
Auf zum letzten Schlag und zum Abschluss der Resistance-Trilogie. Scheinbar habe ich ein echtes Problem mit Sony-Exklusiven Spielen, wie eben Uncharted oder auch Killzone. Denn merkwürdigerweise Zünden diese Titel immer erst beim 3. Teil. Und wie Resistance 3 zündet!
Erst mal der Reihe nach. Resistance gibts aktuell für ein Appel und ein Ei, weswegen ich es mir jetzt endlich mal zu gelegt habe. Eigentlich wars nur einer dieser Käufe, zu denen man greift, weil man sonst nix zum Zocken hat. Daher waren meine Erwartungen jetzt auch nicht so hoch angesetzt.
Aber jetzt mal zum Spiel selbst. Disk ausgepackt, eingelegt. Erst mal installiert und 1 GB an Patches gezogen. Gefolgt von einer Videosequenz die man nicht abbrechen kann, aber gut, so hab ich wenigstens die Story der beiden Vorgänger im Schnelldurchlauf mitbekommen. Und dann startet das Spiel. Mit sehr großer Enttäuschung. Irgendwie hatte ich mir grafisch sehr viel mehr erwartet. Die Grafik ist recht verschwommen, bietet zwar sehr viele Details, aber wirkt auch sehr niedrig aufgelöst. Das ist natürlich sehr schade und hat mich auch kurzzeitig sehr stutzig gemacht.
Wie kann man solch eine Grafik so spät im Konsolenzyklus von einem Quasi-In-House-Entwickler auf die Menschen los lassen? Seis drum, wenige Minuten später im Spiel schlagen mir die ersten Explosionen um die Ohren und die sehen wirklich überraschend gut aus. Und es fetzt richtig. Vorallem wenn man seine eigenen Waffen auch nocht aufmotzt.
Wo ich gerade bei den Waffen bin. Man kann einfach alle Waffen aufheben und behalten! Endlich muss man sich nicht mehr entscheiden, welche Knarren man mitnehmen will.
Und man findet auf dem normalen Schwierigkeitsgrad auch genug Munition um damit alle möglichen Gegner vom Bildschirm zu fetzen und viel Schaden zu verursachen.
Blöderweise geben einem die Gegner auch ab und an mal auf die Backen. Und dann hilf nur in Deckung gehen. Aber moment... Hier ist etwas anders. Kein Deckungsystem? Ich bin begeistert! Meine Lebensleiste füllt sich auch nicht mehr von alleine auf? Medipacks? Was zum...? Ein Shooter der so old-schoolig um die Ecke kommt, das ich das noch erleben kann! Es spielt sich trotz allem zackig und spaßig und ist nicht frustierend, wie so viele andere Shooter heut zu Tage. Eigentlich könnten Shooter öfter mal wieder solche old-schooligen Dinge wieder bringen. Es macht einfach wieder Spaß und es spielt auch anders als der ganze andere Einheitsbrei.
Abschließend kann ich nur sagen: Kaufen. Lohnt sich. Es macht von vorne bis hinten Spaß. Klar ist das eine oder andere Level nicht so überragend. Aber sie sind nicht schlecht genug, das man den Controller zur Seite legen muss.
Friday, February 24, 2012
Battlefield 3
Die Schlacht ruft! Und ich bin dabei. Direkt vorweg: Es geht hier nur um den Singleplayer-Modus. Der Multiplayermodus steht auf einem ganz anderen Papier, das mir zeitweise sogar sehr viel Spaß macht.
Die Handlung hört sich an wie eh und je: Die Russen kommen. Oder genauer: eine Terrorzelle in Russland. Falls jetzt ein aufschreit und meint “Das kenn ich doch schon!”, da muss ich sagen: Jap. Das kennt man so. Vorgemacht hat es Call of Duty, mit einer bombastischen Inszenierung und viel Action. Battlefield 3 macht es nach, allerdings einen ganzen Ticken langsamer. Mit weniger Action. Mit weniger Abwechslung. Und mit weniger Spannung.
Bitte nicht falsch verstehen, man kann durch aus in einem Flugzeug mitfliegen und einen langweiligen Luftkampf bestreiten oder mit einem Panzer durch langweilige Gegenden zuckeln und eine handvoll Panzer abschießen. Das mag ja irgendwie realistisch sein, aber es macht einfach keinen Spaß. Es spielt sich zu langsam, zu langweilig, zu eintönig. Ich finds sehr schade, das es dazu gekommen ist, ich hatte sogar das Gefühl, das Dice hier eine kleine Techdemo eingebaut hat um einfach mal die Muskeln spielen zu lassen. Aber wozu das? Das die Engine einiges auf dem Kasten hat, war klar, ist klar und wird auch klar bleiben. Aber wo ist das Spiel zu der Engine? Oder besser: Wo ist das Spiel, das diese Engine verdient hätte?
Aber nun zurück zu den Ballerabschnitten. Die Ballereien gehen in Ordnung, sie sind nichts besonders, nichts atemberaubendes, sind sind schlicht weg da. Das macht das Spiel jetzt nicht schlecht, aber in Anbetracht der Konkurrenz ist das schon sehr mager. Und so richtig Action und Spannung kommt auch nicht auf.
Ich machs kurz: Den Singleplayer-Modus braucht keiner, denn außer toller Grafik und fettem Sound bietet das Spiel rein gar nichts.
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